Die Männer des MGV unter der Leitung des Chorleiters Eckhart Engel trugen fast alle Lieder Acapella vor und überzeugten wieder einmal durch ihr musikalisches Können. In diesem Jahr war es den Veranstaltern gelungen, das Gesangsquartett aus Köln ensemble Colonia vocale als Solisten zu gewinnen. Zeitweise verstärkt durch die Sänger dieses Quartetts brillierten die Stimmen in anspruchsvollen Chorsätzen in gewohnter Manier. Nach Meinung des langjährigen, treuen Publikums schaffte es der Männerchor des MGV einmal mehr dank einer guten Darbietung den festlich erstrahlten Saal in vorweihnachtliche Stimmung zu versetzen. Bereits im dritten Stück mischten sich die 4 Quartettsänger aus dem hinteren Bereich der Halle ein und antworteten den Männern auf der Bühne als Echo. Schön gemacht! Auch dem „Still, still, still weils Kindlein schlafen will“ von den Vieren wurde andächtig gelauscht. Ohne Pause folgte der Auftritt des „jungen Chores“ (Zitat Heinz) Da Capo. Na ja, im Verhältnis zu 140 Jahren ist 19 Jahre ja auch jung. Alles passte: keine Einsätze verbockt, locker, unbeschwert, sicher geführt von unsrem Chorleiter Martin Kraft. Eine Hand am diesmal wohltemperierten Klavier, die andere lenkte uns durch alles Höhen des Repertoires. Die Männerstimmen begannen mehrfach alleine zu Beginn der Stücke – liebe Tenöre und Bässe, die Sonderproben haben sich gelohnt.Der Sopran glänzte souverän wie immer und bei „Merrily on high“ higher als bei jeder Probe.
Das Schlusslied Jerusalem von einem Kölner bearbeitet (Ihlau hier geboren und beim WDR in den sechziger Jahren Tonmeister) mit beiden Chören und den Solisten